Es gibt etwas, das uns alle betrifft. Dich, dich und mich. Alle. Dieses “Etwas” gibt es aber nicht nur in einer Variante, nein. Genauer gesagt gibt es zwei Versionen, zwei Welten.
Die erste Version betrifft alle. Tagtäglich. Es dient zum Konsum. Es ist lebensnotwendig. Lebensnotwendig und wird trotzdem nicht weiter beachtet.
Die zweite Version von diesem “Etwas” betrifft passiv auch alle unter uns. Subjektiv betrachtet betrifft es aber vor allem Foodblogger, sowie ich es etwa bin. Hierbei geht es nicht nur um die Lebensnotwendigkeit, sondern primär um die Darstellung. Es geht um Essen, schön gemacht.
In welchen dieser zwei Welten erkennt ihr euch persönlich wieder? In der Welt des Essens, das rein zum Zweck des Überlebens dient? Oder doch eher in der Welt, wo es um Essen, schön gemacht geht?
Ich durchlebe tagtäglich beide Welten. Bin ich extrem hungrig und habe keine Zeit sowie Lust zu warten, dann koche ich mir einfach gedankenlos und am besten ganz schnell eine Mahlzeit. Wie diese dann am Teller aussieht, ist mir egal. Wenn ich aber für meinen Blog oder Instagram Fotos machen möchte, dann muss ich schon etwas mehr Zeit einplanen. Mehr Zeit und natürlich auch Mühe.
Nicht nur, weil es um die Kreation neuer Rezepte geht, nein. Ich benötige vorallem mehr Zeit, weil es darum geht Essen, schön gemacht zu machen. Ich muss etwas optisch anschauliches auf meinen Teller zaubern. Etwas, das ein Hungergefühl durch das Display des Laptops, Tablets oder Smartphone erzeugen lässt. Das Wort “müssen” ist aber übertrieben. Vielmehr macht es mir Spaß und ich bin auch jedes Mal aufs Neue gespannt, was sich aus Lebensmitteln zaubern lässt.
Wie es sich vermutlich erahnen lässt, fallen die Beeren und Co nicht einfach durch Zufall perfekt auf die Schüssel. Nein. Es bedarf alles einer Übung und der Anwendung ein paar gewisser Tipps und Tricks, die ich mit euch teilen möchte. Auf die Gabel, fertig, los!
Beerenglanz
Diesen Dekotipp habe ich erst vor kurzem lieben gelernt. Man kauft sich frische Beeren, wäscht diese ab und stellt sie dann in der Plastikschüssel in den Gefrierschrank. Wenn man sie dann gefroren rausgibt, bekommen sie so eine weiße Schicht (sie tauen auf, deshalb), was auf Fotos unheimlich schön aussieht. Vor allem bei Blaubeeren, Brombeeren und Himbeeren sieht dies wunderschön aus.
Avocadoscheiben
Jeder liebt Avocadobrote. Jeder liked Avocadobrote. Damit man aber ein schönes Avocadobrot hinbekommt, muss man das grüne Gold auch richtig schneiden.
Zunächst teilt man die Avocado in der Mitte und dreht dann die beiden Hälften auseinander. Danach schneidet man mit einem scharfen Messer feine Scheiben in eine Hälfte. Diese kann man dann mit einem großen Löffel leicht herauslösen und perfekt portionieren.
Schüssel in die Schüssel
Das Gefühl, wenn man die schönste Schüssel für das morgentliche Oatmeal hat und der Brei aber minimalistisch darin aussieht. Wer kennt’s? Glaubt mir, dieses Gefühl kenne ich ebenso sehr gut.
Der Trick unter Foodbloggern? Einfach in die Müslischüssel noch eine andere kleine Schüssel stellen, welche mit dem Brei dann abgedeckt wird.
Wer keine Schüssel zur Hand hat, kann auch einen halben Apfel nehmen.
Farbkombination
Weniger ist mehr. Harmonierend ist am meisten. Ja, genau, es geht um die Farbwahl. Bei diesen Fotos mit dem Chia Pudding habe ich mich auch für einen hellen Rosaton und Weiß entschieden. Nicht mehr und auch nicht weniger. Okay, bis auf die Nüsse.
Egal, ob Blau und Grün, Rosa und Weiß, oder auch Blau und Gelb. Viele Farbe harmonieren zusammen, aber wenn man sie alle auf einmal kombiniert, dann sieht, so zumindest meiner Meinung nach, ein schönes Foto gleich überladen aus. Lieber nur zwei Farbnuancen wählen und mit diesen etwas tolles zaubern.
Mehr Tipps und Tricks zum Thema Fotografie und auch Essen, schön gemacht findet ihr hier.
8 Comments
Sandra Slusna
11 Juli 2017 at 22:01Cooler Beitrag, die Idee dahinter finde ich richtig toll und sehr kreativ! Ich mag diese Fotografie und Instagram Beiträge bei dir besonders gerne!!! <3 Deine Photos sind einfach der Hammer, und zwar immer. 😉
Liebe Grüße,
Sandra
valentinaballerina
12 Juli 2017 at 15:48maaaa sandra 🙂 vielen lieben dank! das freut mich sehr zu lesen :))) <3
Lisa
11 Juli 2017 at 22:03Ja ich esse auch gerne “schön” – denn es geht nichts über einen schön angerichteten Teller! Tolle Tipps ? den mit den geeisten Beeren werd ich gleich ausprobieren?
valentinaballerina
12 Juli 2017 at 15:48das freut mich zu lesen 🙂 es ist echt super einfach und sieht dekorativ einfach total schön aus 🙂
Lupacchiotto
12 Juli 2017 at 7:18Schöne Rezepte und wunderschöne Fotos. Bravo Valentina
valentinaballerina
12 Juli 2017 at 15:47grazie mille <3
Nici
23 Juli 2017 at 13:41Sehr cooler Beitrag! Schneidest du die Avocado zuerst in der Schale in Scheiben und trennst sie danach heraus? Ich habe es bis jetzt immer anders rum gemacht, aber werde deinen Tipp auf jeden Fall demnächst ausprobieren. 🙂
Hab einen schönen Sonntag!
Nici
valentinaballerina
23 Juli 2017 at 18:57Danke nici 🙂 Ja genau so habe ich es immer gemacht bzw mache ich es immer :)) Liebst, Valentina